Mitteilung
Pressemitteilung
Neu an Münchner Gymnasien: Tschechisch als spät beginnende Fremdsprache
Erstmals gibt es ab Herbst an den Münchner Gymnasien einen Sammelkurs für Tschechisch als spät beginnende Fremdsprache. „Das ist ein Meilenstein in der Freundschaft zwischen Bayern und Tschechen“, freut sich Sylvia Stierstorfer, Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene.
An tschechischen Schulen ist Deutsch als Fremdsprache längst ein etabliertes Fach. „In kaum einem Land der Welt lernen und beherrschen anteilsmäßig so viele Menschen Deutsch wie in Tschechien. Umso wichtiger, dass wir umgekehrt nun Tschechisch auch an unseren Schulen anbieten“, so die Beauftragte. Nicht nur für bayerische Jugendliche mit tschechischer Muttersprache sei das ein großartiges Angebot – gerade auch als mögliches, mündliches Abiturfach. „Auch für alle Jugendlichen mit Vorkenntnissen ist es eine Chance, die Sprache eines Landes zu erlernen, das uns so nahesteht wie kaum ein anderes.“
Die Bayerische Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene unterstützt den Vorstoß, diesen Sammelkurs erstmals im nächsten Schuljahr für alle elften Jahrgangstufen der Münchner Gymnasien anzubieten. „Es gibt noch freie Plätze“, sagt Stierstorfer. „Ich kann jedem nur empfehlen, dieses einzigartige Angebot wahrzunehmen und eine ganz besondere Kultur kennenzulernen.“ Der Sammelkurs für alle Schülerinnen und Schüler aus dem S-Bahn-Bereich in und um München soll zum Schuljahr 2021/2022 am Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium in Bogenhausen angeboten werden. Eine Anmeldung ist noch bis Freitag, 26. März, möglich. Interessierte wenden sich dafür direkt an das Sekretariat ihres jeweiligen Gymnasiums, das die Daten der Schülerinnen und Schüler an das Staatsministerium für Unterricht und Kultus (robert.gruber@stmuk.bayern.de) weiterleitet.