Mitteilung
Pressemitteilung
Sylvia Stierstorfer: Diese Aufgabe ist eine Ehre
Am 11. April 2019 erhielt die Regensburger Stimmkreisabgeordnete Sylvia Stierstorfer aus den Händen von Ministerpräsident Dr. Markus Söder in der Orangerie der Bayerischen Staatskanzlei die Urkunde, mit der sie endgültig zur Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene berufen wird.
Stierstorfer übt das Amt bereits seit dem 21. März 2018 und war nach der Wahl 2018 im November 2018 erneut mit dieser Aufgabe betraut worden. Nun wurde sie nach Inkrafttreten der gesetzlichen Grundlage für die Beauftragten und der entsprechenden Bekanntmachung der Staatsregierung endgültig im Amt der bayerischen Aussiedler- und Vertriebenenbeauftragten bestätigt.
Sylvia Stierstorfer zeigte sich nach der offiziellen Ernennung durch den Ministerpräsidenten hoch erfreut: „Es ist mir eine Ehre, dieses Amt ausüben zu dürfen und mich für die Anliegen der Vertriebenen und Aussiedler in Bayern einzusetzen. Ich bin sehr gerne ihre Kümmerin und werde auch weiter alles in meiner Kraft stehende tun, um die gesellschaftliche Wertschätzung für die Aussiedler und Vertriebenen zu fördern. Sie haben sehr viel für Bayern geleistet und erheblich zum Wiederaufbau und Wohlstand unseres Landes beigetragen. Ihre Geschichte und ihr Kulturerbe sind eine große Bereicherung für Bayern“, so die Beauftragte, die väterlicherseits selbst sudetendeutsche Wurzeln hat.
In ihrem Amt berät die Beauftragte die Staatsregierung in allen die Anliegen von Vertriebenen und Aussiedlern betreffenden Fragen, ist Ansprechpartnerin für Anregungen und Eingaben aus der Bevölkerung, entwickelt Ideen und Konzepte zur Weiterentwicklung der Vertriebenen- und Nachbarschaftspolitik und unterhält engen Austausch mit den Vertriebenenverbänden und Landsmannschaften, der Wissenschaft und den diplomatischen Vertretern der Länder, aus denen Deutsche ausgesiedelt oder vertrieben wurden. Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Verständigung und Versöhnung mit unseren östlichen Nachbarländern, einer stärkeren Verankerung der Themen „Vertreibung, Aussiedlung und Eingliederung in Bayern“ im Schulunterricht, der Bewahrung von Geschichte und Kulturerbe der Betroffenen auch mit Hilfe von Zeitzeugen und Begegnungsstätten und der Sensibilisierung gerade der jüngeren Generation dafür, dass dieses Thema in einem zusammenwachsenden Europa ein Thema der Zukunft und nicht der Vergangenheit ist.
Quelle: Staatskanzlei