Lebenswege
Herzlich willkommen! Ich freue mich, dass Sie sich für meine Arbeit als Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene interessieren. In meinem Podcast Lebenswege spreche ich mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen von Flucht und Vertreibung. Denn gerade junge Menschen wollen wissen, woher ihre Familie kommt und was ihre Großeltern und Urgroßeltern erlebt und erlitten haben. Damit möchte ich einen Beitrag leisten, um die Erinnerungen zu bewahren, das Schicksal der Betroffenen zu würdigen und den Austausch der Generationen zu fördern. Hier finden Sie alle Episoden meines Podcasts. Hören Sie doch gerne rein!
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Folge 17: Flucht mit sieben Kindern
In Folge 17 interviewt Sylvia Stierstorfer, MdL, die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, Ernst Schroeder. Seine Familie war über Jahrhunderte lang im pommerschen Kolberg ansässig, 1943 ist sie jedoch ins Sudetenland gezogen. Von dort aus ist Ernst Schroeder auch mit seinen Eltern und den sechs Geschwistern geflohen. Im Interview berichtet er von besonders einprägsamen Erlebnissen der Flucht, vom Mut der Frauen und wie er den Kontakt zur alten Heimat bis heute pflegt.
Folge 16: Kindheit im Kommunismus
In Folge 16 interviewt Sylvia Stierstorfer, MdL, die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, Gerhardt Kyri, der 1968 in der Nähe von Temeswar im Banat geboren wurde. Er ist unter dem Kommunismus aufgewachsen und hat miterlebt, wie sein Vater vom Regime schikaniert wurde. Gerhardt Kyri ist als Jugendlicher nach Bayern ausgesiedelt.
Folge 15: Das lange Warten - Aussiedlung erst 20 Jahre später
In Folge 15 interviewt Sylvia Stierstorfer, MdL, die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, Franziska Graf. Sie ist im Banat aufgewachsen, musste den Krieg miterleben und ist nach Kriegsende mit ihrer Mutter im Banat geblieben. Sie schildert, wie und warum sie sehr unter dem Kommunismus gelitten hat und wie ihr und ihrem Mann später die Aussiedlung nach Bayern gelungen ist.
Folge 14: Als deutsche Minderheit in Polen
In Folge 14 interviewt Sylvia Stierstorfer, MdL, die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, Siegfried Rohierse, der in Schlesien aufgewachsen ist – im Unterschied zu vielen anderen nach Kriegsende jedoch geblieben ist. Rohierse schildert seine berührenden Erinnerungen an das Leben in Polen als deutsche Minderheit und, wie sich seine Sicht über diese Umstände als Erwachsener geändert hat.
Sonderfolge: Krieg in der Ukraine - wie sich Flucht wiederholt
In dieser Sonderfolge zum Weltfrauentag interviewt Sylvia Stierstorfer, MdL, die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, Nadja Atzberger, die Landesvorsitzende der Karpatendeutschen Landsmannschaft Ruthenien. Atzberger ist in Koltschyno in der Westukraine geboren und hat dort bis 1991 gelebt. Dann ist sie mit ihren Eltern nach Bayern gekommen. Im Interview schildert sie, welche Eindrücke sie aus den Kriegsgebieten bekommen hat, warum es für ihre Großmutter nahezu unerträglich ist, die Nachrichten zu hören und, worauf es ihrer Ansicht nach jetzt ankommt.
Folge 13: Eine Brücke in die alte Heimat
In Folge 13 interviewt die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, Sylvia Stierstorfer, MdL, Sieglinde Schneeberger, die in Breslau aufgewachsen ist. Schneeberger schildert das Chaos bei der Flucht aus Schlesien und die große Ungewissheit, als niemand wusste, wohin die Transporte eigentlich fuhren. Sie berichtet auch von einer schwierigen Ankunft in Bayern und wie es der Familie letztendlich gelungen ist, wieder Fuß zu fassen.
Folge 12: Vom Güterbahnhof in die Ungewissheit
In Folge 12 interviewt die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, Sylvia Stierstorfer, MdL, Annelies Hennig, die 1939 in Gablonz geboren wurde. Als Sechsjährige musste Hennig mit ihrer Familie, die von schweren Schicksalsschlägen belastet war fliehen. Hennig erzählt von der langwierigen Flucht, dem Leben in mehreren Lagern und wie sie über Umwege aus der DDR schließlich nach Bayern gelangt ist.
Folge 11: Kinder auf der Flucht
In Folge 11 interviewt die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, Sylvia Stierstorfer, MdL, Christa Berndt, die 1936 in Rosenberg in Oberschlesien geboren wurde. Im Januar 1945 musste Berndt mit ihren Eltern und den beiden Schwestern vor der anrückenden russischen Front fliehen. Dann wurden sie und ihre Eltern monatelang von den Schwestern getrennt. Im Gespräch schildert die Zeitzeugin ihre Erlebnisse - und, wie es der Familie gelungen ist, wieder zusammenzufinden.
Folge 10: Der Mut der Mütter
In Folge 10 interviewt die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, Sylvia Stierstorfer, MdL, Ursula Weidmann. Sie ist 1936 in Oberschlesien geboren und musste elf Jahre später fliehen. Im Gespräch erzählt sie davon, wie sie sich zeitweise von Kartoffelschalen ernähren und Hunger leiden musste und wie sie vor der Roten Armee geflohen ist.
Folge 9: Das Leben nach dem Krieg und die Ankunft in Bayern
In Folge 9 interviewt die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, Sylvia Stierstorfer, MdL, Margaretha Michel, die 1944 in Leitmeritz geboren ist. Michel schildert das Leben in der Nachkriegszeit äußerst anschaulich und verrät, wie sie bis heute den Kontakt zur alten Heimat hält.
Folge 8: Heiligabend während Flucht und Vertreibung
In Folge 8 interviewt die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, Sylvia Stierstorfer, MdL, drei Zeitzeugen. Diese verraten, wie sie Heiligabend während Flucht und Vertreibung erlebt haben. Mit dabei sind Elfriede Endl (Foto u.r). und Franz Weschta von der Sudetendeutschen Landsmannschaft sowie Ursula Weidmann (o.l.), die aus Schlesien stammt.
Folge 7: Wie man die Erinnerungen an ein ausgelöschtes Dorf erhält
In Folge 7 interviewt die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, Sylvia Stierstorfer, MdL, Elfriede Endl, die 1939 in Stadln im Böhmerwald geboren ist. Stadln ist eines von etlichen Dörfern, die es heute nicht mehr gibt. Wie Elfriede Endl ihren Geburtsort dennoch lebendig hält, verrät sie im Interview.
Folge 6: Hunger, Gewalt und Kälte: Das Grauen der Flucht
In Folge 6 interviewt die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, Sylvia Stierstorfer, MdL, Irmgard Klaaßen, die 1926 in Ostpreußen geboren wurde. Im Podcast berichtet Klaaßen über ihre Fluchterlebnisse, die geprägt waren von großer Not und der Gewalt, die sie erleiden musste. Die 95-Jährige verrät in ihrem Bericht, was ihr die Kraft gegeben hat, diese schlimme Zeit zu überstehen und neu anzufangen.
Folge 5: Ein Leben unter Spannungen und eine jahrelange Flucht
In Folge 5 interviewt die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, Sylvia Stierstorfer, MdL, Karl-Heinz Claaßen, der 1934 geboren, in der Freien Stadt Danzig aufgewachsen ist und bemerkenswert detailgetreu sein Leben in Danzig, die lange und beschwerliche Flucht und die Ankunft in Bayern schildert.
Folge 4: Wie beeinflusst uns die Vergangenheit?
In Folge 4 interviewt Sylvia Stierstorfer, MdL, die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, Markus Mittmann, der in seinem Roman „Wodka mit Grasgeschmack“ exemplarisch anhand einer Familie aufzeigt, wie sich die Vergangenheit Vertriebener auf die Gegenwart auswirkt und wie Familien auch heute noch davon geprägt werden.
Folge 3: Zwischen alter und neuer Heimat
In Folge 3 interviewt Sylvia Stierstorfer, MdL, die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, Christian Kuznik, den Landesvorsitzenden der Landsmannschaft Schlesien, der in Schlesien geboren wurde. Kuznik erzählt seine bewegende Lebensgeschichte und verrät, wie er den Kontakt zur alten Heimat pflegt.
Folge 2: Vom Erinnerungsstück zur Minibar: Die Flucht aus der Sicht einer Holztruhe
In Folge 2 interviewt Sylvia Stierstorfer, MdL, die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, Anita Donderer, die aus dem Sudetenland stammt. Sie erzählt die Vertreibung aus der Sicht einer Kiste, die ihre Eltern damals auf der Flucht mitgenommen haben und die heute bei ihrer Enkelin im Wohnzimmer als „Minibar“ steht.
Folge 1: Die spektakuläre Flucht eines Profi-Handballspielers über einen Hotelaufzug
In Folge 1 interviewt Sylvia Stierstorfer, MdL, die Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene in Bayern, den siebenbürgischen Handballprofi Klaus Jürgen Voik, der in Hermannstadt geboren wurde und dem eine spektakuläre Flucht über Portugal gelungen ist.